Irans Beziehungen mit dem Westen nach 1979

Unter Schah Mohammed Reza Pahlavi stellte  Iran einen wichtigen Partner für den Westen im Mittleren Osten dar, der ökonomisch, politisch und institutionell mit den USA und westeuropäischen Ländern verknüpft war. Nach der iranischen Revolution 1979 änderten sich die internationalen Beziehungen zwischen Iran und der Welt grundlegend.

Bestehende Kooperationsstrukturen mit westlichen Staaten wurden, der revolutionären Losung „Weder Ost noch West“ folgend, aufgelöst; die Beziehungsmuster wurden zunehmend konfrontativer. Jedoch war der Weg Irans zum Pariastaat weniger geradlinig als es aus heutiger Sicht erscheinen könnte. Auch handelte „der Westen“ keineswegs als monolithischer Block.

Die am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) von Daniel Walter durchgeführte Fallstudie untersucht Prozesse der internationalen sowie institutionellen Dissoziation und Neuorientierung Irans.

 

Projektpartner